Meine Maltechniken
EITEMPERA
Eine alt-meisterliche Lasurtechnik, die in der Renaissance ihre Anwendung fand.
Die erste Schicht malt man großflächig auf, um dann Schwerpunkte, wie hell-dunkel, Farbakzente, Bewegung, Stimmungen und Aussage, also das Thema, das malerisch dar- gestellt wird. Für diese Technik - der Grund sind hier meist selbst erstellte Rahmen, mit hochwertiger Leinwand bespannt, so dass den Formaten keine engen Grenzen gesetzt sind. Natürlich kann auch direkt auf die Wand gemalt werden. Das Tolle an dieser Technik: Sie ist frei von jeglicher Chemie - extrem witterungs- beständig - kann mit großen Pinseln und anderen Werkzeugen, dem Temperament des Künstlers, seiner Lust und Laune verarbeitet werden. Eitempera hat eine sehr lange Trocknungsphase. Siehe rechts ......
ÖL - MALEREI
Ölmalerei gilt als „Klassische Königsdisziplin“ der Kunst. Diese Form der Malerei ist seit dem 13. Jahrhundert bekannt.
Die ältesten Rezepte finden sich im Straßburger Manuskript. Spuren von Ölgemälden wurden auch in Afghanistan gefunden. Die ältesten dieser Gemälde stammen aus dem 7. Jahrhundert.
Die entscheidende Vervollkommnung dieser neuen Technik werden Jan van Eyck zugeschrieben.
Doch setzte sie sich in Italien langsamer als im Norden durch. Dort war es üblich Öl mit Tempera zu kombinieren. Die Technik erlaubt eine äußerst naturnahe und detailgetreue Darstellung von Formen und wurde deswegen auch in der Moderne, von Surrealisten wie Dali verwendet.
Nach einer Risszeichnung von Meistern angefertigt - meist von einem Lehrling auf die Bildfläche übertragen, entwickelte man die Schattenform - fett auf mager - aus magerer Harzölfarbe. Zur Entwicklung des Mitteltones und des Gesamttones wurden bis zu 150 und mehr Schichten aufgetragen - was dem Bild eine hohe Tiefe verlieh.
Für die Ölmalerei wird Balsam - Terpentinöl - Harzfirnis - Dammar oder Mastix - Harzlösung, u. o. Öl als Malmittel verwendet.
ENCAUSTIK
Das Wort Encaustik wird seit mehr als 2 1/2 Jahrtausende verwendet.
Das griechische Wort enkauston = eingebrannt, hat ihr den Namen verliehen.
Ihre Blütezeit erlebte diese Technik in der griechisch-römischen Antike.
Durch das Interesse an antiker Kunst, erfuhr diese lange, vergessene Maltechnik eine Renaissance.
Man war fasziniert von der Langlebigkeit der Gemälde, in Form von Ikonen und Wandmalereien. POMPEJE ! Im Vergleich zu der Ölmalerei. Im 20ten Jahrhundert wurden erste wichtige Werke mit Encaustik geschaffen.
Zahlreiche Forscher versuchten aus den wenigen Quellen das Geheimnis der Wachstechnik zu entlüften.
AQUARELL
Aquarell ist wohl das älteste Ausdrucksmittel der Menschheit. Nimmt man aus einem Bachlauf feuchten Ton, eventuell mit Sand vermischt und streicht ihn auf hellen Untergrund, zum Beispiel eine Mauer oder auf eine Birkenrinde, hat man sich bereits ausgedrückt. Das ist das Grundprinzip der Aquarell - Malerei! Denken Sie an die Höhlenmalerei von Lasceaux, wo zur Erde noch Kohle = Feuer kam.
Heute werden Farben in Näpfchen gefüllt, mit Wasser auf Papier aufgetragen. Auch hier gibt es künstliche und natürliche Farben, was den Preisunterschied ausmacht. Das Gleiche bei Papier (handgeschöpft) und Pinseln (Rotmarder) Jedes eine kleine Wissenschaft für sich!
MISCHTECHNIKEN
Alle Techniken sind kombinierbar. Die, nach alter Regel "Fett auf Mager" ,die auch mal durchbrochen werden kann, entstehen neue interessante Aspekte. Ebenso können Materalien aller Art eingearbeitet werden. Siehe Atlantis ------->
FIGÜRLICHES ZEICHNEN
